"Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer in seinem Haus haben möchte"
Ken Olsen, Gründer eines Computerherstellers
Heute geht es um das Thema: “Was ist Digitalisierung?” und worin besteht der Unterschied zur digitalen Transformation. Beides sind Begriffe die heute überall auftauchen, in Zeitschriften, in Online-Artikeln, auf Messen und Kongressen jeglicher Art und ich frage mich dann oft - Warum schreiben die das dahin und was meinen die damit eigentlich wirklich? Wenn man sich dann die Beiträge anschaut, merkt man, dass die beiden Begriffe oft durcheinander geworfen werden.
Digitalisierung ist...
Etwas zu digitalisieren bedeutet die Umwandlung von etwas analogen in das Digitale. Wir haben etwas das Analog ist, zum Beispiel ein altes Foto und scannen das Foto in ein digitales Bildformat und speichern es auf unserem Computer. Das ist Digitalisierung im direkten Sinne.
Ein anderes Beispiel aus dem Alltag ist ein Arztbesuch. Wenn ich als Kind zum Arzt gegangen bin, wusste ich dass die Dame am Empfang meine Akte aus dem Schrank geholt und dem Arzt in das Untersuchungszimmer gelegt hat. In der Akte hat der Arzt dann die Untersuchungsergebnisse eingetragen, sodass er auch bei meinem nächsten Besuch darüber bescheid wusste. Und wenn ich heute zum Arzt gehe, ist genau das digitalisiert:
Wenn ich an den Empfang komme, wird mein Name aufgenommen und dann wird meine Akte nicht aus dem Schrank geholt, sondern auf dem PC im Behandlungszimmer angezeigt. Bei der Untersuchung werden dann meine Daten digital auf dem PC gespeichert. Auch das ist Digitalisierung. Statt dem sammeln der Informationen auf Karteikarten im Schrank, werden die Informationen Digital gespeichert. Und das können Bilder, Musik oder wie in diesem Beispiel auch Daten für Untersuchungsprozesse sein.
Vorteile der Digitalisierung
Die Vorteile Informationen digital zu speichern liegen uns heute wortwörtlich mit unserem Smartphone auf der Hand. Digitalisierte Bilder, Lieder oder Texte lassen sich ganz einfach speichern und wieder aufrufen. Zum Beispiel Bilder die wir mit unserer Smartphone-Kamera machen. Die können wir einfach speichern und versenden.
Außerdem lassen sich digitale Daten ganz einfach kopieren. Ich kann mich zum Beispiel noch daran erinnern, wie meine Lehrer mir manchmal Arbeitsblätter gegeben hat, die eine Kopie von der Kopie von der Kopie von der Kopie waren. Und ich habe mich gefragt habe, was da eigentlich drauf steht. Dieses Kopieren von Papier ist ein verlustbehaftetes Verfahren der Vervielfältigung. Mit digitalen Dokumenten ist das anders. Eine PDF kann zum Beispiel immer wieder ausgedruckt werden, ohne das Informationen dabei verloren gehen.
Digitalisierung als Voraussetzung der digitalen Transformation
Das sind also ein paar Vorteile der Digitalisierung von Medien. Diese Vorteile haben sich mittlerweile viele Unternehmen zu nutze gemacht und ganze Geschäftsmodelle neu gedacht. Ein paar prominente Beispiele sind Instagram, YouTube oder Spotify. Erst durch die Digitalisierung sind diese Plattformen möglich geworden. Sie nutzen die Digitalisierung und ermöglichen es ganz einfach, digitale Medien einer großen Masse zur Verfügung zu stellen.
Anhand dieser Beispiele merken wir, dass die digitale Transformation viel mehr ist als die Digitalisierung. Und darauf gehen wir im nächsten Blog-Post ein. Klickt euch also auch beim nächsten mal rein, es wird spannend!
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